Berichte

Sommertreffen und Mitgliederversammlung 2015 in Dörzbach-Hohebach

Es war viel zu heiß!!! 39 Grad im Schatten, da war nichts mehr mit Apportier- und anderen Übungen. Die Menschen zog es in den Schatten, die Hunde ins kühle Nass der Jagst.

Etwa 30 Mitglieder und Freunde unserer Hunde fanden sich am Vormittag des 5. Juli 2015 zum Sommerfest sowie der Mitgliederversammlung im Sportheim Dörzbach-Hohebach ein. Nachdem sich alle ausgiebig begrüßt und die Hunde sich aneinander gewöhnt hatten, eröffnete um 11 Uhr der Landesobmann die Mitgliederversammlung.

Bei der Begrüßung bedankte er sich besonders bei der Familie Häfner für die Vorbereitung und Organisation dieser Veranstaltung an diesem für unser Treffen so optimalen Ort und überbrachte ein kleines Geschenk der Landesgruppe. Für Familie Häfner war die Vorbereitung umso schwerer,  haben sie doch in den letzten Wochen innerhalb weniger Tage ihre beiden Vizsla verloren.

In seinem Jahresbericht ging Winfried Hammer auf die Gründe ein, die dazu geführt haben, dass wir dieses Jahr trotz Ankündigung keine Landessiegerschau durchgeführt haben. Aber die Zahl der Nennungen blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Und wenn z. B. ein Kurzhaarrüde Landessieger wird, weil kein weiterer Bewerber da ist, ist er zwar Sieger, dies aber auch dann, wenn er dem Rassestandard überhaupt nicht entspricht.

Des Weiteren teilte er der Mitgliederversammlung mit, dass die im vergangenen Jahr gewählte Geschäftsführerin zum 05.07.2015 ihren Rücktritt angekündigt hatte und der Vorstand diesen Rücktritt angenommen hat. Er überreichte Susanne Bischof-Roth zum Ausscheiden einen Rosenstock für ihren Garten. Der Vorstand hat beschlossen, zumindest bis zur nächsten Mitgliederversammlung, die Funktion des Geschäftsführers nicht neu zu besetzen, sondern die Aufgaben der Geschäftsführerin auf die übrigen Funktionen zu verteilen. Sollte sich dies nicht bewähren, werden wir bis zur nächsten Mitgliederversammlung nach einem geeigneten Kandidaten/Kandidatin für dieses Amt suchen und der Mitgliederversammlung zur Wahl empfehlen.

Zur Mitgliederentwicklung: 18 Zugängen standen im abgelaufenen Geschäftsjahr 6 Austritte gegenüber. Die Landesgruppe verzeichnet also eine sehr positive Mitgliederbilanz.

Auch im Zuchtwesen gibt es positive Entwicklungen: Susanne Bischof-Roth hatte in ihrem Zwinger „von der Teufenhalde“ einen Wurf mit 7 Hunden. Béatrice Monier erwartet in diesen Tagen einen Wurf in ihrem Zwinger „Passion de l’or fouve“, ihr Rüde „Andor Passion de l’or fouve“ wurde angekört. Der Zwinger „vom Ablachtal“ ist zugelassen - nach meiner Information wird die Züchterin Ines Rundel ihre Hündin bei der nächsten Hitze belegen lassen.

Anschließend ließ der Landesobmann die Veranstaltungen des abgelaufenen Geschäftsjahres Revue passieren. Egal, ob es sich um Messen, Ausstellungen Wanderungen oder um Übungstage handelte, mit Ausnahme des Feldübungstages waren sie von den Teilnehmerzahlen immer ein Erfolg.

Im Ausblick auf die Veranstaltungen bis zur nächsten Mitgliederversammlung erläuterte Winfried Hammer das Programm der Landesgruppe Baden-Württemberg. Besonders ging er auf die Bundesveranstaltung des Josef-Rauwolf-Wochenendes ein und versuchte, die anwesenden Mitglieder zu einer Teilnahme an dieser Veranstaltung, sowohl als Prüfungsteilnehmer als auch als Besucher der übrigen Veranstaltungen, zu motivieren.. In diesem Zusammenhang wies er auf die besondere Wichtigkeit der Hauptversammlung hin, wird doch dieses Jahr der geschäftsführende Vorstand neu gewählt.

Da keine Anträge vorlagen und es zum Tagesordnungspunkt Verschiedenes keine Wortmeldungen gab, endete die Versammlung mit dem Bericht unserer Kassenführerin, dem Bericht der Kassenprüfer, der von Anne Seyerlen vorgetragen wurde und der anschließenden einstimmigen Entlastung.

Das anschließende, von Familie Häfner sehr wohlschmeckend zubereitete und mit Salaten einiger Mitglieder bereicherte Mittagessen wurde von den Anwesenden gerne angenommen und genossen. Mit vielen Gesprächen (es bildeten sich einige Grüppchen) verlief der Nachmittag sehr ruhig. Einige wenige Hundeführer arbeiteten noch mit der Ente an der Jagst, aber für ein systematisches Üben war es einfach viel zu heiß.

Nach dem gemeinsamen Kaffetrinken, bereichert durch mehrere sehr gute Kuchen, die von einigen Mitgliedern gespendet worden waren, brachen dann die ersten Teilnehmer auf, hatten doch einige noch eine mehrstündige Heimreise vor sich. Die letzten verabschiedeten sich nach 16 Uhr, nachdem die Hunde nochmals zur Erfrischung in der Jagst waren.

Es war ein schöner Tag - die Landesgruppe wächst langsam zusammen.

Ulrike Steinbach, stellv. Lo