Berichte

Einführung zur Jugendsuche

- bei klirrender Kälte am 19. Januar 2019 in Remshalden -

Um 10.00 Uhr trafen sich alle Hundeführer/Innen mit Winfried Hammer und seiner Frau in einem Wirtshaus bei Remshalden. Bei einer Tasse Kaffee stellten sich alle Teilnehmer vor. Danach informierte Herr Hammer ausführlich über den Ablauf der VJP und die Schwierigkeiten, die auf Hundeführer und Hund zukommen könnten. Die Zeit war sehr kurzweilig. Gegen 13.00 Uhr wurde gegessen.

Nach dem guten schwäbischen Mittagessen ging es hinaus ins Revier. Die Junghunde warteten schon gespannt in ihren Autos. Auf einer Wiese durften sie dann endlich aus den Autos heraus und rannten erst mal gemäß einem Vizsla schnell wie der Wind über den frostigen Boden.

Anschließend wurden die Hunde auf Schussfestigkeit überprüft, während sie miteinander spielten. Alle „Prüfungsanwärter“ bestanden den ersten Test mit Bravour. Danach führte Herr Hammer mit seinem 10-jährigen noch immer fitten Rüden Carlos, an der Reizangel das Vorstehen vor. Nun durfte sich jeder Junghund daran probieren. Auch da zeigten sich schon gute Anlagen. Sowohl Hunde als auch Hundeführer hatten sichtlich Spaß an der Übung!

Nach einer Stunde draußen bei fast zweistelligen Minusgraden wurden die Hunde auf ihren funktionierenden Chip geprüft und durften mit ihren „menschlichen Begleitern“ nach Hause fahren.

Insgesamt war es ein sehr informativer und gelungener Tag in gemütlicher Atmosphäre, an dem alle Anwesenden viel lernten und für die anstehende Verbandsjugendprüfung etliches an Tipps und Ideen mitnahmen.

Also Hausaufgabe für jeden: Üben, üben, üben!

Aber wie immer: Nach der VJP ist vor der HZP! Na dann!

Andrea Schmid

Frühlingswanderung am 15. April 2018

Bei nahezu idealen Wetterbedingungen trafen sich am Wochenende mehr als vierzig Vizslafreunde mit ihren Hunden in Gomadingen, Landkreis Reutlingen, idyllisch im Tal der Großen Lauter auf der Schwäbischen Alb gelegen.

Im großen Garten der Gastgeberin Sabine Mende bei Kaffee und Kuchen sammelten sich die Teilnehmer mit ihren teils sehr aufgeregten Vierbeinern.

Von dort aus führte uns die fast dreistündige Wanderung (mit Pause bei Getränken, Sekt und Häppchen) zum größten Teil über offene Wiesenflächen mit Baumgruppen, Gehölzen, Heckenstreifen und den typischen Wacholderbüschen hinauf zum Aussichtspunkt Sternberg (844 m ü. NHM), dem zweithöchsten Berg der Münsinger Alb.

Um das charakteristische Landschaftsbild mit seiner Vielfalt an der steilen Traufkante der Schwäbischen Alb zu erhalten und um gefährdeten Arten ein Überleben zu ermöglichen, sind immer wieder umfangreiche Pflegemaßnahmen notwendig.

Jahreszeitlich bedingt hatte die Vegetationsphase gerade erst begonnen, einige blühende Küchenschellen waren auf den großen Wiesenflächen zu sehen, die einen herrlichen Tummelplatz für unsere Hunde boten.

Nach dem Abstieg und einer kurzen Autofahrt, fand in geselliger Runde in unmittelbarer Nähe zum Schloss Lichtenstein, (ein im Stil des Historismus erbautes Schloss des 19. Jahrhunderts auch als „Märchenschloss Württembergs“ bezeichnet, 817 m ü. NHM) im historischen Gebäude der Gaststätte „Altes Forsthaus“ das Mittagessen mit schwäbischen Spezialitäten statt.

Vom Restaurant aus bot sich ein herrlicher Blick auf den Albtrauf der Schwäbischen Alb und auf das Echaztal.

Wie unsere Gastgeberin auf der Wanderung treffend bemerkte, ist es in der Tat ein großes Glück in so einer herrlichen Gegend zu wohnen, in unmittelbarer Nähe zur freien Natur mit den schier unendlichen Wandermöglichkeiten der Schwäbischen Alb.

Wir werden ganz sicher mit unseren Hunden wiederkommen, um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden und um ein paar ruhige Tage dort zu verbringen.

Herzlichen Dank und ein begeistertes „wau wau“ an Sabine Mede und ihre Helferinnen für die Organisation dieses schönen Erlebnisses.

Dagmar Hartenstein

Einführung Jugendsuche am 28. Januar 2018 in Remshalden

Nicht zu viele Hasenspuren, nicht zu wenige. Finderwillen bestärken und unterstützen. Und immer wieder die Führigkeit und den Gehorsam üben. Am 28. Januar hat Winfried Hammer mit viel Geduld vier Hundeführern den Ablauf der VJP näher gebracht. In der Traube in Remshalden sind die Besitzer von drei Kurzhaar- und einem Drahthaar-Vizsla erschienen.

Am Morgen wurde sehr detailliert über die bevorstehende Prüfung gesprochen. Sinn, Zweck, Ablauf. Auf alle Fragen der Teilnehmer wurde detailliert eingegangen: „Wenn mein Hund nicht so ausdauernd suchen will, was mache ich dann?“ oder „Wo genau setze ich ihn auf die Hasenspur, vor oder nach der Sasse?“ Landesgruppenobmann Winfried Hammer hat durch seine 30-jährige Erfahrung mit Vizslas immer einleuchtende Antworten parat und konnte genau erklären, worauf es bei der Verbandsjugendprüfung ankommt. Gegen Mittag wurde in der Traube in Remshalden ein köstliches Mittagessen serviert und nach dem theoretischen Teil ging es bei strahlendem Sonnenschein in sein Revier.

Da eine läufige Hündin dabei war, musste Carlos – der Rüde von Winfried Hammer – leider an der Leine bleiben. Er durfte nur kurz seinen passionierten Sucherwillen präsentieren und den Junghunden zeigen, wie man richtig ein Feld absucht. Danach waren die drei Hündinnen dran und haben mit viel Verve gearbeitet. Auch die Reizangel kam zum Einsatz und das Verhalten des Hundes bei Schuss wurde beobachtet.

Es war ein sehr informativer Tag, den ich nicht missen möchte. Was ich auf jeden Fall mitgenommen habe und nicht mehr so schnell vergessen werde: die Hauptaufgabe des Jagdhundes ist es, er soll den Jäger beim Beute machen unterstützen.

Eliane Schär

VGP am 14./15.10.2017 bei Ablach

Am Morgen vom 14.Oktober 2017 haben wir uns im Suchenlokal in Krauchenwies eingefunden, wo ein leckeres Frühstück für uns gerichtet war, dem ich trotz Nervosität kaum wiederstehen konnte. Nach der Richterbesprechung ging es mit Richtern und den Revierführern ins Revier, wo gleich mit der Feldarbeit begonnen wurde. Suchengänge, Schleppe, Freiverlorensuche waren aufgrund geringer Teilnehmerzahl zügig durchgeführt. Hiernach wechselten wir den Ort, um bei weiteren Suchengängen zum Vorstehen zu kommen.

Der Richterobmann erklärte jeweils vor jeder Aufgabe mit sehr viel Sachverstand, was erwartet wurde. Im Feld hatte meine Hündin bald mehrfach die Gelegenheit an Hühnern vorzustehen sowie durchstehen und Schussruhe zu zeigen, was uns alle begeisterte und mit der Note 4h belohnt wurde.

In der folgenden Pause durften wir draussen wirklich den goldenen Herbst geniessen. Die Revierführer Ines und Jürgen Rundel, die nicht nur ihr schönes Revier zur Verfügung stellten, sondern auch Kaffee und Kuchen für ein tolles Picknick in der Sonne mitbrachten, waren mit Herzlichkeit und Humor ebenfalls eine grosse Bereicherung für die Gruppe.

Hiernach wurden im schönen Waldteil und am grossflächigen Wasser Wald- und Wasserarbeit durchgeführt. Ob gute oder weniger gute Leistungen, die Richter haben (obwohl sie von den Lagern dreier unterschiedlicher Hunderassen kamen) im Team sehr harmoniert und es wurde immer fair gerichtet.

Auch der 2. Tag konnte wieder mit einem feinen Frühstück begonnen werden, wobei die angenehme Stimmung wirklich selbst meine Nervosität verfliegen liess. Später ging es zu den verbliebenen Fächern wie Übernachtfährte, Bringselverweisen, Fuchsschleppe, Fuchshindernis und Kaninchenschleppe. Erfolgreich konnten wir auch diesen Tag zu Ende bringen.

Der Prüfungsverlauf war reibungsfrei und alles war toll organisiert, was von dem schönen Revier, mehrfach vorhandenem Federwild und dem herrlichen Wetter abgerundet wurde. Auch habe ich selten so eine gute harmonische Stimmung bei einer so anspruchsvollen Prüfung erlebt. Der nötige Humor am Rande fehlte nicht und trotzdem wurde alles höchst kompetent und sachlich erklärt, bewertet und mitgeteilt. Ich hatte das Gefühl, dass sich jeder über die 4h von Emma im Feld und die gelungene Schweiss - / Bringselverweiserarbeit mitgefreut hat und jeder mitgezittert hat, als beim Sprung über's Hindernis der Fuchs hängengeblieben ist. Auch wenn der Haarwildgehorsam nicht geprüft werden konnte, so spielte das keine Rolle, da im Anschluss an die Prüfung noch alle zu einem gemeinsamen Essen geblieben sind – denn das feine Essen im Suchenlokal hat das schöne Wochenende in Ablach / Krauchenwies doch gelungener abgerundet als Hasensuchen. Zum Abschluss gabs noch ein herziges Suchensiegergläschen mit Hundeleckerlies und eine tolle Kappe vom VUV, über was sich auch die Daheimgebliebenen Zwei- und Vierbeiner gefreut haben.

Angela Boller

 

Das Ergebnis: Der einzige  gemeldete Hund Emma von Bollerrain mit seiner Führerin Angela Boller bestand die Prüfung mit 315 Punkten im 2. Preis. Herzlichen Glückwunsch.

 

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